Teil vier: Ärztinnen und Ärzte kontaktieren

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Ärztinnen und Ärzte kontaktieren

Die kommenden zwei (!) Monate solltest du auf jeden Fall dazu nutzen, deine Zuweiser zu informieren, und um gezielt neue Netzwerke zu erschließen.

Das ist keine Werbung, sondern unser Auftrag: Operationen am Unguis incarnatus zu reduzieren.

Wie kann das interdisziplinäre Netzwerk mit Ärztinnen und Ärzten erweitert werden?

1) Adressen sammeln

Dermatologen werden voraussichtlich zukünftig eine große Zuweiser-Gruppe ausmachen. Welche Dermatologen befinden sich in einem 50-Kilometer-Radius oder vielleicht sogar noch weiter, die dich bisher nicht gut kennen?

Weitere „Randgruppen“, die in Frage kommen, sind

  • Sportmediziner,
  • Kinderärzte,
  • Phlebologen und Gefäßmediziner,
  • Gynäkologen und
  • Orthopäden.

2) die Form einfach halten

Profi-Flyer sind natürlich toll, aber wer hat die Zeit Layout, Bilder und die Texte zu bearbeiten?

Eine E-Mail mit Bildanhang tut es auf die Schnelle auch. Als DinA4 Zettel ausgedruckt kann die E-Mail als Infoblatt doppelt genutzt und beliebig erweitert und bearbeitet werden!

3) Inhalt planen mit 5 Schritten

Was sollte hinein?

1) Ein Bild deines Arbeitsplatzes

Du solltest unbedingt zeigen, wie perfekt deine gesamte Arbeitswelt auf die filigrane Behandlung von eingewachsenen Nägeln ausgerichtet ist! Welche Arztpraxis kann das von sich behaupten?

2) Ein Bild von Dir

Wen man „kennt“, dem vertraut man, und ein Gesicht zur Werbung ist ein Ankerpunkt.

3) Angemessene Bilder von (einem) Patienten und einer Spange auf dem Nagel

Es gibt Unkenntnis und Vorurteile gegenüber der Spangenbehandlung (wir setzen Drahtanker direkt ins Fleisch), die am besten mit Bildern ausgeräumt werden können. Eine veränderte Nagelplatte ist ein super Beweis für die biomechanische Wirkkraft.

4) Eine kurze Beschreibung, welche guten Erfahrungen du mit Spangen hast

Werde konkret: Eine detaillierte Auflistung ist wesentlich glaubwürdiger als eine austauschbare Aufzählung irgendwelcher Schlagworte.

Zum Beispiel: „Seit über fünf Jahren wende ich Nagelkorrekturmaßnahmen aus Draht und verschiedenen Kunststoffen erfolgreich an. Vor allem Jugendlichen und Diabetikern konnte ich schonend helfen und so eine Operation ersparen. Die feine und gefühlvolle Arbeit macht mir Freude, was meinen Patientinnen und Patienten Sicherheit gibt und Schmerzen bei der Behandlung durch meine Sicherheit in der Handhabung deutlich reduziert.“

5) Links zu Fürsprechern und „Testimonials“

Z.B. zur DDG https://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/presse/ddg-begruesst-g-ba-beschluss-zur-verbesserung-der-podologischen-behandlung

und zum Ärzteblatt https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=1041&typ=1&nid=131905&s=nagelspange

Wenn das „Selbermachen“ nicht möglich ist, nutze Fremdmaterial von deinen Herstellern / Lieferanten- verteile die Information großzügig.

4) Was ist verboten?

Man darf nach Heilmittelwerbegesetz nicht mit einem garantierten Erfolg der Maßnahme werben oder abstoßende Bilder benutzen, oder Patienten die Verschreibung zusichern (die weiterhin nach Ermessen des behandelnden Arztes erfolgt).

Eine informative „Werbung“ über die Praxiskompetenzen ist aber von großem Nutzen für Patienten und Zuweiser, um Operationen am Unguis incarnatus zu reduzieren.

Viel Erfolg beim Erweitern deines Netzwerkes!

Deine Anja