Ein „Hausaufgabenheft“ für Patienten

Ein Post-it auf die Füße

…das wäre eine feine Sache! Spaß beiseite, „Wer schreibt, der bleibt!“- den Spruch kennen Podologinnen und Podologen sicher zur genüge, und nicht immer positiv. Aber warum treffen wir Vereinbarungen nur für uns, und so selten mit den Patienten?

Hygiene, Arbeitsprozesse, Dokumentation, das alles ist Tagesgeschäft und Routine. Und das ist gut so, denn ich persönlich kann mich nicht erinnern, was ich bei Frau Müller vor 7 Monaten vorgefunden und behandelt habe.

Meiner Erfahrung nach geht es Patientinnen und Patienten nicht anders!  Eine Merkhilfe erhöht die Relevanz der Information: neben 25 Medikamenten, Ernährungsanweisungen, Arztterminen und Alltagshürden kommen jetzt noch Fuß-Hausaufgaben dazu- kein Wunder dass viele unsere gut gemeinten Tipps sofort wieder vergessen werden.

Mit Neuropathie sind die Füße ohnehin ausradiert.

Erhalten des Therapieergebnisses

Um das Therapieergebnis so lange wie möglich zu konservieren, ist die Weiterbehandlungen im häuslichen Bereich notwendig.

Anweisungen formuliere ich so präzise wie möglich, und so wenig wie nötig: Besser eine verbindliche Aufgabe, als ein Rundumschlag in Fußgesundheit.

Meinen Patienten und mir helfen schriftliche Therapieerweiterungen („Anweisungen“) sehr. Meistens geht es um Pflege, aber auch um Schuhe, Bewegungstherapie, Beobachten und Verhaltensänderungen. Eine Nachbesprechung ist unerlässlich, und zeigt die Tücken und Verbesserungsmöglichkeiten. Gleichzeitig erhöht es die Einbindung beider „Parteien“ in die Therapie!

Hier findest Du eine Vorlage zum selbst ausdrucken und ausfüllen, um schriftliche Anweisungen einmal auszuprobieren:

Therapieanweisung zuhause

Helfen Dir schriftliche Vereinbarungen, und welche nutzt Du bereits? Hinterlass mir gerne einen Kommentar. 

Verbinde dich gerne auf Whatsapp mit mir, ich freue mich!


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