5 Tipps, um sich ins Gespräch zu bringen

Tue Gutes und rede darüber: Niemand kann ahnen, was du draufhast.

Die einfachste und schnellste Möglichkeit, auf die „neue“ Leistung Spange aufmerksam zu machen, ist: darüber zu sprechen.

Kein Aufwand, maximale Wirkung!

Hier kommen 5 Tipps, um sich ins Gespräch zu bringen:

• Sprich in jeder Behandlung über das neue Heilmittel
• Nutze eine Standard-Eröffnung
• Nimm den Mund richtig voll
• Versprich genauere Infos
• Lass einen sichtbaren Countdown laufen

1. Sprich in jeder Behandlung über das neue Heilmittel

Es müssen noch nicht einmal ausgewählte Patienten mit eingewachsenen Nägeln sein: jeder Patient ist ein potenzieller Werbeträger!

Weißt du, ob Frau Müller, die seit 2 Jahren zur PKB kommt, eine Nichte mit eingewachsenen Nägeln hat? Vielleicht kennt die junge Sportlerin, die ihre Problemnägel behandeln lässt, eine ganze Tanzsportgruppe mit ähnlichen Problemen?

2. Nutze eine Standard-Eröffnung

Nach dem obligatorischen Einstieg „Gibt es bei Ihnen etwas Neues, das ich wissen sollte?“ Kann direkt ein „…aber bei uns!“ ergänzt werden! Mit einer Standarderöffnung musst du nicht weiter nachdenken:

„Wussten Sie schon, dass die Podologen ein neues Heilmittel bekommen? Ab Juli kommt endlich die Spange.“ oder „ich weiß nicht, ob Sie es mitbekommen haben: es gibt bald ein Rezept für eingewachsene Nägel!“

Wie auch immer, nach einer Standarderöffnung kann dein Gegenüber interessiert nachfragen und ist im besten Fall danach gut informiert und erinnert sich bei Gelegenheit. Oder er/sie hört einfach zu und lässt die Information über sich ergehen- so what.

Es kann ein richtiger Sport werden, jeden Einzelnen zu „impfen“.

3. Nimm den Mund richtig voll

Es hebt unser Ansehen und unsere therapeutische Kompetenz, dass wir ein neues Heilmittel „geschaffen“ haben.

Das kann auch einfach so ein Gespräch wert sein-Patienten erzählen uns doch auch alles aus ihrem Leben, jetzt sind wir dran 😉

Also nimm den Mund ruhig voll- Sprich von deinen positiven Erfahrungen und den Erfolgen der Spangentherapie!

Sie ist

• Schmerzlos
• Über die Behandlung hinaus wirksam
• Für jeden geeignet
• Konservativ ohne Eingriff und Krankschreibung möglich
• Alltagstauglich
• Immer einen Versuch wert

-und genau deshalb werden Podologinnen und Podologen sie erfolgreich anwenden!

4. Versprich genauere Infos

Ein Flyer oder ein Infoblatt ist noch nicht vorhanden? Macht nichts, wenn du zuerst darüber sprichts und zu einem späteren Zeitpunkt das Thema noch einmal hervorholst, ist das doppelt gemoppelt.  Wiederholte Hinweise bleiben besser hängen, und sind gar nicht penetrant:

es handelt sich immerhin um eine schonende, effektive Therapie, die weltweit in der Kostenübernahme über die GKV einzigartig ist.

Lass Patienten dich daran erinnern, dass du ihnen noch Material mitgeben wolltest! Dann bist du nicht in der Bringschuld, und wenn du dann doch zuerst die Initiative ergreifst, umso besser.

5. Lass einen sichtbaren Countdown laufen

Häng gut sichtbar einen Kalender an der Anmeldung auf (oder leg ihn aus), an dem du die Tage bis zum 01.07. durchstreichst. Du kannst eine Aufschrift darüberschreiben oder kleben: Der Countdown Nagelspange läuft!  Das dauert keine 5 Minuten und ist ein Eyecatcher. Warum auch nicht-schließlich ist es für geplagte Patienten wie warten auf das Christkind!

Viel Spaß und Erfolg bei der Umsetzung des ein oder anderen Vorschlags!

In der kommenden Woche findet das erste Webinar zur Heilmittel-Richtlinie statt, am Mittwoch geht es um eine Einführung in die Auswirkungen und Neuerungen. Punkte und Tipps, wie man in die Umsetzung kommt, gibt es natürlich auch.

Nächste Woche erwartet dich das Thema „blinde Flecken“.